Erde ist flacher als angenommen

Mit einem unwiderlegbaren Argument begründet die Bezirks-Schulbehörde von Looneyville County im US-Bundesstaat Texas ihre Entscheidung, im Geografie-Unterricht künftig die Theorie der Flachen Erde unterrichten zu lassen: „Auch Mainstream-Wissenschaftler wissen seit langem, dass die Erde keine Kugel ist“, erklärt ihr interimistischer Leiter, Deputy Sheriff Billy Hill.

Gemeint ist die seit dem 18. Jahrhundert bekannte Abplattung der Erde infolge der Fliehkraft durch ihre Rotation, die am Äquator am größten und an den Polen null ist. Dadurch beträgt der Erdradius am Äquator 6378,137 und an den Polen 6356,752 Kilometer – ein Unterschied von 21,38 Kilometern oder 0,3 Prozent. „Nicht viel, wenn man an das metrische System glaubt“, räumt Billy Hill ein: „Real sind es aber immerhin 13,28 Meilen.“

Die „Flat Earth Society“, die nach Angaben ihrer Werbebroschüre „members all around the globe“ hat, sieht sich bestätigt: „Die Erde ist demnach zwar nicht extrem flach, aber flacher als man annimmt, wenn man sie für eine Kugel hält.“

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