Rosamunde Lindström

Stürmische Begegnung auf Smörrebrödsholm

Der „Seemannsgarn“-TV-Roman zum Nachlesen
Auf „Krone“-Länge gekürzte Version

Agnetha Tröstlyngstad, die Erbin von Schloss Smörrebrödsholm, hatte nicht damit gerechnet, auf ihrer Reise nach Cornwall so schnell eine so aufregende Bekanntschaft zu machen.

Doch das Schicksal wollte es, dass just in dem Moment, als sie ihr Lastenrad in den Hafen von Fartworth lenkte, ein Mann mit einem Seesack auf der Schulter aus dem Pub auf die Straße trat.

„Haben Sie mich gerade mit Ihrem Birkenstock-Truck angefahren?“, fragte er charmant lächelnd.

„Warum sollte ich?“, fragte Agnetha zurück.

„Weil so alle diese Geschichten beginnen“, erklärte der Fremde: „Und am Ende kriegen wir uns.“

„Na dann“, meinte Agnetha, „können wir den langweiligen Teil überspringen und es gleich romantisch angehen. Wie ich die Autorin kenne, sind wir sowieso für einander bestimmt.“

Freudig nickend stellte er sich vor: „Archibald Lancelot Bock, Lord of Bockbeare, aber der Titel hat nichts zu sagen. Ich bin völlig abgebrannt und auf der Flucht vor der Steuerfahndung.“

Agnetha kam ein schrecklicher Verdacht: Sollte es der mittellose Lord Bockbeare womöglich nur auf ihr Schloss abgesehen haben?

Voller Zweifel wandte sie sich an Baronin Hedwig von Tratsch, die über alle Geheimnisse der High Society Bescheid wusste.

„Der Lord hat dir Seemannsgarn aufgetischt“, erfuhr sie: „aber nicht böswillig. Er verschweigt seinen Reichtum, weil er um seiner selbst willen geliebt werden will.“

Da also beide stinkreich waren, stand ihrem Glück nichts mehr im Wege. Als  sie einander bei stürmischem Wetter (wegen der Dramatik) auf Schloss Smörrebröds-holm erneut begegneten, kam es zum lange ersehnten Happy End. 

In der Hauptrolle: die atemberaubende Landschaft von Cornwall

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